BMW 2002 Limousine von Wiking

Bild: BMW 2002 von Wiking

Klein aber Oho: Selbst größere Modelle müssen vor dieser Detailgenauigkeit zurückstecken.

Bild: BMW 2002 von Wiking

Rücksicht: Auch hier punktet das Modell mit vielen Details.

Sehr schönes und präzises Nullzwo-Modell in 1:87 mit feinster Bedruckung, die den kompletten Chromzierrat miniaturisiert.

Im Gegensatz zu Herpa oder Brekina, die schon seit langem eine umfangreiche Nullzwo-Palette anbieten, ist Wiking erst relativ spät auf unseren Geschmack gekommen. Dafür wurde die lange Wartezeit sehr gut genutzt und die Latte ziemlich hoch gelegt. Das Modell punktet mit unglaublich vielen filigranen Details. Wer noch nicht dazu gekommen ist, sollte sich den Wiking-Nullzwo schleunigst in die Vitrine stellen.

Das Modell zeigt die erste Serie mit den typisch runden Rückleuchten. Scheinwerfer und Rückleuchten sind aufwendige Kunststoff-Einsätze. Entgegen der Produktbeschreibung von Wiking ist die Innenausstattung allerdings braun. Die Farbe »Floridagrün« ist tatsächlich authentisch. In den 90ern malten die Rüsselsheimer ihre Opel damit an. Vermutlich ist der Farbton »Mintgrün« gemeint, den gab es jedoch erst ab 1974 für die Nullzwo mit eckigen Rückleuchten.

Beschreibung
2002 grün: Karosserie floridagrün, Chassis mit Kühlergrill in schwarz. Inneneinrichtung mit Lenkrad schwarz gehalten. Rückspiegel und Felgen silber, Scheinwerfer transparent und Heckleuchten rottransparent eingesetzt. Zierleisten an den Fenstern umlaufend silber, Blinker orange. Seitlich schwarze Dekorleiste. Kühlergrill mit silbernen Zierstreifen und blauweißem BMW-Logo. Silberne Stoßstangen mit schwarzer Gummileiste. Heckseitig ebenfalls silberner Zierrat und BMW-Logo sowie Schriftzug ,,2002" in silber.

2002 orange: Karosserie orange, Chassis mit Kühlergrill und Inneneinrichtung mit Lenkrad in schwarz. Felgen silber, Scheinwerfer transparent und Heckleuchten rottransparent eingesetzt. Zierleisten an den Fenstern umlaufend silber, Blinker orange. Kühlergrill mit silbernen Zierstreifen und BMW-Logo. Heckseitig ebenfalls silberner Zierrat und BMW-Logo sowie Schriftzug ,,2002" in silber.
(Wiking-Produktbeschreibung)



Technische Daten:

Hersteller:
Wiking-Modellbau / Deutschland (Made in China)
Artikel-Nr.: 0183 01 (orange) / vergriffen seit Februar 2018 (Stand: April 2018)
Artikel-Nr.: 0183 03 (grün)

Baujahr:
Seit Dezember 2013

Abmessungen
Maßstab 1:87 (Länge 49 mm)

Lackierung:
orange (seit Dezember 2013)
grün (seit Dezember 2014)

Bauart:
Kunststoff

Fahrgestell-Nr.:
WIKING-Logo

Sonderausstattung:
– / –

Verkaufspreis:
10,49,- Euro (Stand 2018)



Info über den Hersteller:

logo

Die Wiking-Modellbau GmbH & Co. KG ist einer der ältesten und bekanntesten Hersteller von Kunststoff-Modellautos, hauptsächlich im Maßstab 1:87.

Am 1. Oktober 1936 wurde die Firma unter den Namen Wiking Modellbau Peltzer & Peltzer ins Handelsregister eingetragen. Der Stammsitz war bis 2008 in Berlin. Bereits vor der offiziellen Eintragung fertigte Peltzer Schiffsmodelle, schon 1934 gab es einen ersten Katalog. Anfangs baute das Unternehmen Wasserlinien-Schiffsmodelle aus Metall im Maßstab 1:1250, später in 1:1275. Außerdem gab es Flugzeug-Modelle in 1:200, erst aus Metall, ab 1939 aus Kunststoff. Parallel dazu wurden Wehrmachtsmodelle, militärische Fahrzeuge und Figuren aus Metall im Maßstab 1:200 produziert. Der als kriegswichtig eingestufte Betrieb produzierte fast ausschließlich für das Militär; die Schiffe und Flugzeuge dienten als Erkennungsmodelle. Im zweiten Weltkrieg wurden aufgrund der zunehmenden Luftangriffe ab 1943 Formen und Maschinen aus Berlin ausgelagert und die Produktion an andere Standorte verlegt.

Nach dem Krieg musste sich Wiking neu orientieren. Das Militär fiel als Hauptkunde aus, Kriegsschiffe und Militärmodelle waren unverkäuflich. Aufgrund der unsicheren Lage in Berlin wurde ein Teil der Produktion nach Buer bei Osnabrück ausgelagert. Peltzer experimentierte dort mit verschiedenen Produkten und Materialien, zum Beispiel Tieren aus Ton. In Berlin wurde bereits im Spätsommer 1945 wieder produziert, unter anderem Kämme und Knöpfe aus Kunststoff. Anfang der 50er Jahre wurde die Produktion in Buer eingestellt und in Kiel eine neue Zweigstelle eröffnet. Dort wurden hauptsächlich Modelle im Maßstab 1:40 gefertigt. Die Produktion in Kiel wurde 1982 eingestellt. Die Berliner Produktionsstätte wurde Ende 2008 geschlossen und nach Lüdenscheid verlegt. Ab 1995 wurden Modelle auch in Polen montiert, 1999 kam China als Fertigungsstätte hinzu.

Die ersten Modelle ab 1948 entstanden im Maßstab 1:100. In den 50er Jahren wurde der Maßstab auf 1:90 geändert. Wiking schrieb in dieser Zeit vom „angenäherten H0-Maßstab''. Erst 1985 gab es erstmals Modelle in 1:87, noch bis weit in die 90er Jahre wurden ältere Modelle parallel angeboten. In den 50er und 60er Jahren produzierte Wiking auch Modelle in größeren Maßstäben (1:40 - 1:50) als Werbeartikel für Volkswagen, Magirus-Deutz, Hanomag und andere. Ab 1969 wurden auch Kfz-Modelle im Maßstab 1:160 produziert; damals noch sehr einfach. Seit 1998 verfügen die neueren Modelle über drehende Räder und sind aufwendig bedruckt. Ende 2008 wurde die Produktreihe »WIKING CONTROL 87« mit ferngesteuerten Modellen im H0-Maßstab eingeführt.
(stark gekürzt aus Wikipedia)


Text: Thomas Reinhold / September 2016
Fotos: Thomas Reinhold (soweit nicht anders angegeben)



Bild: BMW 2002 von Wiking

Seitenblick: Umlaufende Zierleiste, Stoß- und Schwellerleisten sieht man in dieser Genauigkeit sonst höchstens beim Original.

Bild: BMW 2002 von Wiking

Sonderausstattung: Ein extra montierter Rückspiegel ist in dieser Größenordnung auch nicht gerade Standard.

Bild: BMW 2002 von Wiking

Filigran: Tankdeckel, BMW-Enblem & Typenschild mit unglaublicher Präzision.

Bild: BMW 2002 von Wiking

Unterseite: Für ein 1:87-Modell sehr detailliert. Zwar kann man sehen, dass es sich um ein Wiking-Modell handelt. Aber leider nicht, um welches.

Bild: BMW 2002 von Wiking

Originalverpackt: Es braucht einige Zeit, das Modell freizulegen. Vielleicht mit Absicht.

Bild: BMW 2002 von Wiking

Ampel-Koalition: Verglichen mit den Mitstreitern von Brekina (rot) und Herpa (gelb) macht der Wiking-Nullzwo den besten Eindruck.

Bild: BMW 2002 von Wiking

Seitenwechsel: Auch aus diesem Blickwinkel fährt das Wiking-Modell der Konkurrenz davon.

Bild: BMW 2002 von Wiking

Erstversuch: Fehlende Schwellerleisten und Stoßleisten in silber. Sonst schon ganz gut (Foto: Wiking)

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Thomas Reinhold 20.04.2018

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